Januar 2005

Nachrichten Archiv

 

Stefan Brenner leitet 200. Bundesligaspiel

 

Stefan Brenner aus Neunkirchen feiert Jubiläum.30.1.2005 - Der voraussichtlich einzige Jubilar dieser Hallensaison ist der Neunkirchener Stefan Brenner. Er leitet heute (30. Januar) mit der Erstliga-Partie des HC Heidelberg gegen die TG Frankenthal sein insgesamt 200. Bundesligaspiel. Der 38jährige Dipl.-Geograph ist seit 1988 Schiedsrichter, 1994 stieg er in die Bundesliga auf. Seine guten Leistungen wurden auf nationaler Ebene mit Nominierungen zu insgesamt vier Endrunden um die Deutsche Meisterschaft (1mal Damen, 3mal Herren) sowie mit der Ansetzung für das DM-Finale Feld 2004 (hier gab es keine Endrunde) belohnt. Erst vor kurzem ist Brenner darüber hinaus von der KSR die K-Lizenz verliehen worden. Die sog. "Krone" ist die höchste nationale Lizenz, die von der KSR nur bei besonderen Leistungen verliehen wird.

Internationaler Schiedsrichter ist Brenner seit 2002. Neben verschiedenen Europacups kam er bspw. beim Panasonic Cup 2002 in Hamburg und beim Azlan Shah Cup 2004 in Malaysia zum Einsatz. (CD)

 

Ansetzungen Deutsche Jugendmeisterschaften

 

27.1.2005 - Die KSR hat die Schiedsrichter für die Endrunden um die Deutsche Meisterschaft der Jugend nominiert. Am 25. Januar wurden alle in Frage kommenden Schiedsrichter angeschrieben. Auf Grund der Rückmeldungen wird in der kommenden Woche die endgültige Ansetzung vorgenommen, die hier dann veröffentlicht werden wird. (MvA)

 

Berliner Bundesligaschiedsrichter beteiligen sich an Spendenaktion

 

Auch der Berliner Malik Schulze spendete - in diesem Fall seinen Spesensatz.24.1.2005 - Im Rahmen des Berlinspieltages, den auch in diesem Jahr gut 2000 Zuschauer verfolgt haben, sammelte der Berliner Hockey-Verband Spenden für die Flutkatastrophe in Südasien. So ging ein Euro pro verkaufter Eintrittskarte an die vom Deutschen Hockey-Bund ins Leben gerufene Unterstützung.

Die an diesem Spieltag aktiven Bundesligaschiedsrichter überlegtem sich im Vorfeld, wie sie ihren Teil zur Spendenaktion beitragen können. So entschlossen sich Christian Breß, Olaf Finger, Mike Gerwig, Alexander Löhr, Dirk Möller und Malik Schulze, ihren "Tagelohn" an zu spenden. Auf diesem Weg kamen über 250 Euro zusammen. Zugegebenermaßen nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber ein Beitrag der zeigt, daß jeder Bereich unseres Sports seinen Beitrag leistet - und das über das reine Hockey hinaus.

Eine Reihe weiterer Schiedsrichter hatte schon zuvor für die Flutopfer gespendet, sei es an die vom DHB ins Leben gerufenen Hilfsmaßnahmen oder an verschiedene Hilfsorganisationen.

 

International: Peter von Reth neuer Vorsitzender des Schiedsrichterkommittees

 

Der Niederländer Peter von Reth - hier bei einem Vortrag in Duisburg21.1.2005 - Der bisherige Deputy-Chairman des internationalen Schiedsrichterkommittees, Peter von Reth, ist mit Jahresbeginn auf den Stuhl des Vorsitzenden aufgerückt. Der Posten war vakant geworden, nachdem die bisherige Vorsitzende des FIH-Umpiring-Comittee (UC), Annabel Dillon, auf dem Weltkongreß in Leipzig zur Vize-Präsidentin ins Executive Board aufgestiegen ist.

Mit dem aus Eindhoven stammenden Niederländer Peter von Reth rückt ein ehemaliger Spitzenschiedsrichter auf den Chefstuhl, der selber bei alles großen Weltturnieren als Schiedsrichter im Einsatz war. Zuletzt war Peter von Reth Chef des Umpire-Managers-Team bei den Olympischen Spielen in Athen. Dort kam erstmals ein Team an Schiedsrichtertrainern zum Einsatz.

Der Niederländer war bereits in den letzten beiden Jahren als Deputy Chairman im UC tätig. Innerhalb der Schiedsrichterausbildung hat der 48-jährige Ingenieur, der in Eindhoven eine eigene Firma betreibt, für zahlreiche Änderungen gesorgt. In den Fokus der Schiedsrichterausbildung ist international immer mehr die Spielkontrolle geraten. Die Schiedsrichter werden mittels Videotechnik gesondert in richtiger und guter Kommunikation geschult und erfahren, wie es ihnen gelingen kann, durch richtige Kommunikationstechniken ein Spiel zu kontrollieren.

Peter von Reth war in der Vergangenheit selbst auch an der Basis tätig. So besuchte der ehrenamtlich tätige Schiedsrichterfunktionär sowohl die großen Turniere als auch kleinere Kontinentalmeisterschaften der Nachwuchsteams wie zum Beispiel die Europameisterschaft der U21 Herren in Nivelles. Gleichzeitig steht er als Vortragender auch in den Nationalverbänden zur Verfügung und hat beispielsweise auf Einladung von Ute Conen 2003 einen Vortrag vor den westdeutschen Regional- und Oberligaschiedsrichtern in Duisburg gehalten. (MvA)

 

Einpfeifen beim 19. Messepokal der Stadt Leipzig

 

Thomas Otto aus Torgau ist Bundesligaschiedsrichter und zugleich Schiedsrichterobmann von Sachsen.18.1.2005 - Am 08. und 09.01. des neuen Jahres trafen sich zum 19. Internationalen Hockeyturnier, dem größten Hockeyturnier in Ostdeutschland, ein Dutzend Schiedsrichter aus Ost- und Süddeutschland, um sich auf die bevorstehenden Punktspiele der Regional- und Bundesliga nach der Weihnachtspause einzustimmen.

Dabei half das hohe Leistungsniveau der im Feld startenden Damen- und Herrenmannschaften aus Deutschland, Polen und der Niederlande. Zwar gab es nur eine Spielzeit von vierzig Minuten, die die Damenspieler forderte, aber die Schiedsrichter sicher übers Parkett in der Halle an der Brüderstraße brachte, wo auch die Ausrichter des ATV und HCLG ihre Heimspiele in der Bundesliga austragen.

Andreas Wille aus Königs Wusterhausen.Am Ende standen nicht nur die Damenmannschaft des Berliner Hockeyclubs und die Herren aus Amsterdam ganz vorne, sondern auch die gute Zusammenarbeit der Schiedsrichterverbände des Sächsischen Hockeyverbands mit dem Berliner Hockeyverband, die im gemeinsamen Ostdeutschenhockeyverband tätig sind. Gleichzeitig findet auch mit dem bayrischen Hockeyverband eine Kooperation in der Regionalliga mit einem gegenseitigen Schiedsrichteraustausch statt. Eine Geschichte, die Maßstäbe bei überregionaler Zusammenarbeit setzt.

In Leipzig dabei waren: Thomas Otto (Torgau), Knut Lohrisch (Augsburg), Siegfried Bartenschlager (Obermenzig), Mike Gerwig (Berlin), Ralf Dietrich, Alexander Tröllsch, Christian Carow, Markus Haußig (alle Leipzig), Jens Stötzner (Meerane) und Andreas Wille (Königs Wusterhausen).

 

Abfragebögen für Feldsaison 2004/05 verschickt

 

15.1.2005 - Auch wenn die Hallensaison kaum begonnen hat, wirft bereits jetzt die zweite Hälfte der Feldsaison 2004/05 ihre Schatten voraus. Um die Schiedsrichteransetzungen rechtzeitig fertig stellen zu können, hat die KSR bereits jetzt an alle Bundesligaschiedsrichter – über 100 an der Zahl – die üblichen Abfragebögen versandt. Es ist unbedingt erforderlich, daß jeder Schiedsrichter den Bogen bis zum 30. Januar 2005 an Peter Jackob zurückschickt. Die Ansetzungen werden dann im Laufe des Februars bekanntgegeben und auch an dieser Stelle veröffentlicht. (CD)

 

Hallen-Europacup mit Zysk und Petter

 

Andreas Zysk wird beim Hallen-Europacup in Wien im Einsatz sein.13.1.2005 - Für den Hallen-Europacup der Herren (18.-20. Februar) in Wien hat die KSR DHB den Braunschweiger Andreas Zysk als Schiedsrichter nominiert. Der heute 30jährige Lehramtsreferendar Zysk kam 1990 zum Schiedsrichtern. 1996 stieg er in die Bundesliga auf, seit 2001 kommt er auch international zum Einsatz: Als Grade 1 Schiedsrichter ist er bereits in Besitz der höchsten Hallenlizenz der FIH. Bei dem Turnier in Wien, an dem als deutscher Vertreter der Club an der Alster Hamburg teilnehmen wird, wird er von Umpires Manager Peter Worral (England) und dem Mönchengladbacher Harald P. Steckelbruck beobachtet und beurteilt werden. Markus Petter aus Hamburg kommt am gleichen Wochenende als neutraler Schiedsrichter beim sog. B-Europacup zum Einsatz, der im russischen Ekaterinburg stattfindet. (CD)

 

Sachsen: Neuer Schiri-Kurier ist da

 

10.1.2005 - Die 12. Ausgabe des neuen Schiri-Kuriers aus Sachsen ist fertig. Redakteur der Schiedsrichterzeitung (Vergleichbares gab es früher nur mit der "Mit Pfiff" im Westdeutschen Hockey-Verband) ist der Leipziger Bundesligaschiedsrichter Ralf Dietrich. Dietrich war jahrelang Schiedsrichterobmann in Sachsen, hat dieses Amt aber kürzlich an Thomas Otto abgegeben, da er selbst zum Vizepräsidenten aufgestiegen ist. (CD)

Hier geht´s weiterHier geht´s zum Schiri-Kurier... (PDF)

Heinz-Wilhelm Bungart: 75 Jahre

Herzlichen Glückwunsch

 

Heinz-Wilhelm Bungart wird 75 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!7.1.2005 - Der Leiter des Schiedsrichterbeobachtungswesens des DHB, Heinz-Wilhelm Bungart, wird heute 75 Jahre alt. Der Duisburger, der in der Regel „Bong“ gerufen wird, gehört seit 1996 der Kommission für Schiedsrichter- und Regelfragen an. Bis dahin war der ehemalige Bundesligaschiedsrichter (bis 1983) mehr als 25 Jahre Mitglied im Schiedsrichterausschuß des Westdeutschen Hockeyverbandes (WHV). Bereits dort setzte der ehemals selbständige Bäckermeister einen Computer ein. Mit der Computertechnik war er seiner Zeit immer weit voraus: Zunächst wurden im WHV damit die Ansetzungen erstellt, später nutzte er seine Kenntnisse, um das Beobachtungswesen neu zu strukturieren und vor allem gänzlich computergestützt zu arbeiten.Heinz-Wilhelm Bungart bei einer Schiedsrichterbeobachtung.

Heute ist keine Schiedsrichterbewertung im DHB-Bereich ohne Blick in die Ergebnislisten von Heinz-Wilhelm Bungart denkbar. Jeder Schiedsrichter ist dort verzeichnet und seine Noten und seine Leistungsentwicklung akribisch verzeichnet. Bei zur Zeit mehr als 100 Unparteiischen in der Bundesliga sowie weiteren 50 DHB-Schiedsrichtern auf der Nachwuchsliste kein einfaches Unterfangen.

Heinz-Wilhelm Bungart mit der goldenen Ehrennadel des WHV.Dabei bleibt der nunmehr seit 10 Jahren im Ruhestand lebende Meidericher, der in diesem Jahr auch seinen 50. Hochzeitstag feiern wird, stets im Hintergrund. Bereits im WHV hat Bong seinerzeit fast alle Aufgaben des Schiedsrichterobmannes erledigt. Heute sieht man ihn am liebsten in einer Ecke am Spielfeldrand, um dort in Ruhe und ohne Einfluß von anderen Zuschauern die Schiedsrichterleistung beurteilen zu können. Das macht er mit viel Akribie in der Bundesliga und auch im Nachwuchsbereich. Seit Jahren ist er bei jeder Endrunde der männlichen Jugend A als Schiedsrichterkoordinator im Einsatz und gehört ebenso selbstverständlich zum Nachwuchslehrstab, so daß sowohl Hessenschild-, Franz-Schmitz-Pokal-, Berlin- und Rheinland-Pfalz-Pokal-Endrunden fest in seinem Terminkalender eingeplant sind. Fast jeder Bundesligaschiedsrichter, der in den letzten 10 Jahren in die Bundesliga gekommen ist, ging auch durch seine „Schule“.

Über dieses vielfältige Engagement im Schiedsrichterwesen hinaus ist der Jubilar auch in seinem Heimatverein MSV Duisburg tätig. Er war dort lange Zeit Abteilungsleiter, hat viel für den Aufbau des Clubhauses der Hockeyabteilung getan und gehört heute dem Ehrenrat des Gesamtvereins an.Heinz-Wilhelm Bungart im Kreis seiner Beobachter.

Aber am liebsten sitzt der 75-jährige ganz ruhig und im Verborgenen auf der Tribüne, um dort seinem Sport treu zu bleiben.

Von dieser Stelle ein herzlicher Dank für dieses große Engagement und ein herzlicher Glückwunsch im Namen aller DHB-Schiedsrichter sowie der gesamten Schiedsrichter- und Regelkommission.

Ad multos annos!(MvA)

20. April 2024
« Aktuelle Nachrichten
Archiv, Feed, Suche
» Nachrichten Archiv
» Nachrichten Feed
» Nachrichten Suche

Auswahl

 

» Impressum   » Datenschutz © 2024 • hockey.de